Low-Code- und No-Code-Technologie

Low Code und No Code Technologie 648x341 - Low-Code- und No-Code-Technologie

Die Komplexität moderner Software erfordert von Entwicklern bestimmte Fähigkeiten, Erfahrung und IT-Know-how. Der Programmierer muss auch mit der jeweiligen Anwendungsdomäne vertraut sein. Solche Voraussetzungen entfernen die Softwareentwicklung vom Endanwender, erhöhen die Produktkosten und führen zu Situationen, wenn der Entwickler einige spezifische Kundenwünsche nicht berücksichtigt. Dies gilt insbesondere für Unternehmenssoftware, die nicht für bestimmte Kunden, sondern für den Markt entwickelt wird. Auch nach der Markteinführung eines Softwareprodukts kann man nicht auf den Softwarehersteller verzichten, wenn es um Updates, Verbesserungen und Fehlerbehebungen geht.

Der Paradigmenwechsel

Der Paradigmenwechsel 2 - Low-Code- und No-Code-Technologie

Mit dem Einsatz von Low-Code-/No-Code-Plattformen ändert sich das Paradigma der Softwareentwicklung radikal. Diese Softwareentwicklungsplattformen ermöglichen es, komplexe textbasierte Programmiersprachen durch visuelle Schnittstellen mit einfacher Logik und Funktionen eines visualisierten Designs zu ersetzen. Die Werkzeuge sind intuitiv zu bedienen und setzen keine Programmierkenntnisse voraus. Der Schwerpunkt der Verantwortung verlagert sich vom Programmierer auf den Anwender und den Anbieter der Low-Code-/No-Code-Plattform.

Die Low-Code-/No-Code-Plattformen werden immer beliebter bei der Erstellung von mobilen und Unternehmensanwendungen. Sie beschleunigen und vereinfachen den Entwicklungsprozess und ermöglichen es dem Anwender, jederzeit die notwendigen Änderungen an der Software vorzunehmen, beispielsweise bei der Gestaltung der Benutzeroberfläche. Low-Code und No-Code sind eine ernstzunehmende Alternative zu traditionellen Programmiersprachen. Auch professionelle Entwickler können mithilfe einer Low-Code-Plattform Anwendungen mit unterschiedlichem Komplexitätsgrad erstellen.

Der Paradigmenwechsel 1 - Low-Code- und No-Code-Technologie

Genauso wie die Maschinensprache Assembler durch Hochsprachen ersetzt wurde, ist es nun an der Zeit, Hochsprachen durch bequemere Low-Code-/No-Code-Technologien zu ersetzen. Vielleicht wird die KI in nicht allzu ferner Zukunft auch diese derzeit innovativen Entwicklungsmethoden verbessern. Dann wird die Mensch-Maschine-Interaktion so weit fortgeschritten sein, dass möglicherweise nicht einmal grafische Schnittstellen erforderlich sein werden, um diese Aufgabe zu bewältigen. Es wird genügen, der KI gedanklich, in menschlicher Sprache oder mit einfachen handschriftlichen Zeichnungen seine Ideen für die Erstellung einer gewünschten Anwendung mitzuteilen. Sollte sich die Anwendung doch als nicht perfekt genug erweisen, wird die KI dazu beitragen, Mängel schnell zu beheben und die Softwarequalität zu verbessern.